Gestern Abend begann das Buchfestival „Zürich liest“. Vom 27.-30. Oktober 2011 steht Zürich ganz im Zeichen des Buches. In Zeiten der Literaturdigitalisierung und der ortsunabhängigen Lektüre lässt sich das Festival als Gegenbewegung verstehen: Es eröffnet Zugänge zur Materialität des Buches und zu literarischen Orten in der Stadt: Am Bellevue finden Bücherwürmer eine Buchausstellung, hier präsentieren Zürcher Verlage Neuerscheinungen und Klassiker. In „Sagen-Trams“ und „Krimi-Trams“ und auf literarischen Spaziergängen wird Zürich literarisch-räumlich neu erfahrbar. Auf den Spuren Zürcher Autoren lassen sich vertraute Orte aus anderen Perspektiven erleben. Diesem Konzept folgen auch die Veranstaltungen unter dem Titel „‚Zürich liest‘ an ausgefallenen Orten“.

Hier zeigt sich: Lesen ist wohl doch nicht so ortsunabhängig, wie E-Book-Reader suggerieren, die Atmosphäre des Leseortes macht einen Unterschied in der Lektüre!
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