Präsentationen können informativ und fesselnd, aber auch langatmig und ermüdend sein. Dabei spielt es oft keine Rolle, ob Medien wie beispielsweise PowerPoint eingesetzt werden. Entscheidend ist nämlich nicht, ob Medien eingesetzt werden, sondern wie. Dieses Wie steht im Mittelpunkt meiner Kurse zum Visualisieren und Präsentieren.

Visualisierungen ermöglichen es – anders als das gesprochene oder geschriebene Wort – sich rasch einen Überblick zu verschaffen, komplexe Zusammenhänge und (nicht-lineare) Sachverhalte schnell zu erfassen. Werden Informationen multisensorisch vermittelt, erhöht dies die Wahrscheinlichkeit, dass sie erinnert werden. Ungewohnte und unerwartete Darstellungsformen können irritieren und gerade diese Irritation trägt dazu bei, dass die Aufmerksamkeit der Studierenden steigt, weil sie einen Impuls erhalten, aus vielleicht ungewohnter Perspektive über etwas nachzudenken.

Visualisierungen können – richtig eingesetzt – Präsentationen und Vorträge für Lehrende wie Studierende gleichermassen informativ und fesselnd machen. Um Lerngegenstände gut zu visualisieren, muss man kein Picasso sein. Mit einfachen Tricks gelingt dies jedem.

Der Workshop ist so konzipiert, dass die Teilnehmenden Inputs zum Visualisieren erhalten und diese an der eigenen Präsentationspraxis spiegeln. Um dies umsetzen zu können, werden die Teilnehmenden gebeten, eigenes Präsentationsmaterial mitzubringen, das sie optimieren möchten. Dabei kann es sich um eine vergangene oder geplante Präsentation handeln. Sie können diesen Ausschnitt beispielsweise als Flipchartpapier, als Ausdrucke oder in digitaler Form mitbringen. Wer bisher mit reinen gesprochenen Vorträgen arbeitet, wird gebeten, einen Abschnitt des Vortrags wählen, den er/sie gerne visualisieren möchte.

Lernziele
♦ Die Teilnehmenden können die Grundregeln der Visualisierung (sog. Gestaltgesetze) zusammenfassend erläutern.
♦ Die Teilnehmenden können didaktische und gestalterische Aspekte des Visualisierens definieren und kreative Ansätze zum Visualisieren und Präsentieren in der eigenen Lehre nutzen (z.B. Darstellungen mittels PowerPoint, Prezi, Flipchart).
♦ Die Teilnehmenden können die Struktur und die Gestaltungsmöglichkeiten eigener Präsentationsmaterialien analysieren und neue Möglichkeiten zur Visualisierung einsetzten.

Präsentieren und Visualisieren
Zeiteinteilung für Präsentationen

Zielgruppen
Studierende und Promovierende, wissenschaftliche Mitarbeitende

Formate
Impulsseminar, Workshop

 

Materialien aus vergangenen Veranstaltungen finden sich hier.