Design Thinking verstehe ich als eine dem Human Centred Design verpflichtete Methode. Sie stellt den Menschen als Ganzes ins Zentrum und entwickelt für ihn innovative Lösungen. Design Thinking erzielt besonders gute Ergebnisse in interdisziplinären Teams.

Design Thinking lässt sich hervorragend für Fragestellungen zu Studium, Lehre und der Entwicklung von Lernumgebungen einsetzen. Ausgangspunkt können Fragen sein wie: Welche Unterstützungsbedarfe haben Studierende im Laufe eines Semesters? Was sind die besonderen Ansprüche an Lehrende? Was ist innovative Lehre aus Sicht der Studierenden? Wie sehen entsprechende Lehr-Lernsettings aus, welche Lehr-Lernumgebungen bräuchte man dafür – sowohl materiell (z.B. Seminarräume, Werkstätten etc.) als auch digital/virtuell (z.B. Apps, Learning Management Systeme, Plattformen, virtuelle Umgebungen, Devices)?

Zentrale Bestandteile für die Erarbeitung der Fragestellungen sind die Entwicklung von Personas und User Journeys. Personas sind fiktive Personen, die als Stellvertreter für eine bestimmte Zielgruppe stehen, User Journeys stellen den Weg von Nutzern durch Serviceangebote, Websiten, physische Räume etc. dar. Anhand von User Journeys lassen sich Herausforderungen identifizieren. Für diese Herausforderungen entwickeln die Teilnehmenden Lösungen in Form von Konzepten sowie Prototypen. Die Prototypen können in einem nächsten Schritt genutzt werden, um Feedback verschiedener Art wie z.B. die Nutzerakzeptanz bereits in einem frühen Konzeptstadium abzuholen.

Zielgruppen
Studierende und Promovierende, wissenschaftliche Mitarbeitende, Lehrende, Bibliotheksmitarbeitende uvm.

Format

Workshop