Some weeks ago I had the pleasure participating in the UXLibs II Conference in Manchester. During this conference I became aware that only a part of my theoretical framework which my library research is based on is available in English. Today I want to change this to the better and provide the most important parts of the framework as a short version here in my blog. [1]
Publikation zu Human Centered Design für Bibliotheken (und andere Lernräume)
Lernarchitekturen und (Online-) Lernräume Cover
In meinem neuen Aufsatz „BESUCHER? NUTZER? KUNDE? – MENSCH! Raumsoziologische Perspektiven auf Bibliotheksgestaltung im Sinne des Human Centered Designs“ im Sammelband „Lernarchitekturen und (Online-) Lernräume“ betrachte ich Lernräume aus zwei theoretischen Perspektiven: erstens raumsoziologisch über den Begriff des relationalen Raumes und zweitens über das Konzept der Environment Behavior Settings. Die erste Perspektive ist regelmässigen Leser*innen bereits vertraut (für alle anderen gibt dieser Blogpost einen Überblick). Die zweite Perspektive konzentriert sich auf das Wahrnehmungshandeln im Raum, also darauf, wie Menschen Räume auffassen, auf sie reagieren und in ihnen agieren (das hatte ich unter anderem schon im Projekt „(Für) Gesellschaft bauen“ thematisiert). Basierend auf dieser theoretischen Annäherung werden explizit für Hochschulbibliotheken drei Postulate an Lernarchitekturen –„selbstgesteuert“, „kompetenzorientiert“ und „offen“ – anhand empirischer Daten analysiert und daran anschließend in Anlehnung an Methoden des Human Centered Designs Strategien zur Bibliotheksraumgestaltung entwickelt. Weiterlesen Besucher? Nutzer? Kunde? – Mensch!
Meine neue Publikation mit Ricarda T.D. Reimer ist für mich ein zentrales Puzzlestück in meiner Auseinandersetzung mit Raumtheorien einerseits und Lern- und Wissensräumen in Empirie und Anwendungspraxis andererseits. Im Folgenden möchte ich die großen Entwicklungslinien dieser theoretischen, empirischen und anwendungspraktischen Zugänge aufzeigen, um zu verdeutlichen, wie sich das Puzzle als Gesamtbild gestaltet und welchen Beitrag unsere neue Publikation zu ‚Lernräumen in Theorie und Praxis‘ leistet.
EDINGER 3 Raumkomponenten
Vielerorts habe ich bereits erläutert, dass ich von drei Raumkomponenten ausgehe: Dem materiellen, dem virtuellen und dem sozialen Raum (vgl. Edinger, 2014; Blogartikel zur Publikation OER). In unserer neuen „Thirdspace“-Publikation wird diese theoretische Grundlage nochmals vertieft und alle drei Komponenten werden ausführlich dargestellt.