“Wissensraum, Labyrinth, symbolischer Ort” – Open Access

Plus: Rezension von Anke WittichEdinger-Wissensraum-9783867646413.indd

Dank dem sogenannten „Grünen Weg“ steht meine Dissertation „Wissensraum, Labyrinth, symbolischer Ort“ nun kostenfrei zum Download zur Verfügung.

Anstatt zu wiederholen, was ich an anderer Stelle bereits zu diesem Buch geschrieben habe, möchte ich aus einer Rezension zitieren, die ich kürzlich zufällig gefunden habe:

„Edinger ist durch die Intensität ihrer Forschungsmethoden einen innovativen Weg gegangen, der auch für die Untersuchung von Raumsituationen in Bibliotheken gewinnbringend herangezogen werden kann. Aktuelle Beschreibungen von Neu- und Umbauten von Bibliotheken in der Fachliteratur befassen sich durchaus auch mit der räumlichen Gestaltung, häufig aber unter dem Aspekt des Raumkonzeptes. Zudem werden Bibliotheken und deren Nutzer meist aus der Sicht der Bibliothek und damit ausschließlich aus Expertensicht betrachtet. Das ist einseitig und schmälert den Erkenntnisgewinn Weiterlesen “Wissensraum, Labyrinth, symbolischer Ort” – Open Access

„User Experience in Libraries“ – my presentation at the Bodleian Libraries in Oxford

Last Friday I had the pleasure to give a talk concerning the following four facets of user experience in libraries:
1. access, orientation, and navigation
2. environment behaviour settings
3. appropriating spaces
4. place identity

To those who are familiar with my work the items 1, 3 and 4 are probably well known. The item 2 “environment behaviour setting” is in fact not new in the context of my empirical library research. But: Now I focus on it in a different way. This I would like to outline in the following.

Prezi: User Experience in Libraries
Prezi: User Experience in Libraries (click on the picture to be forwarded to the presentation)

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Science Slam: Ein ganz anderes Lernszenario!

Ich probiere gerne Neues aus, aber vor diesem Lehr-/Lernszenario hatte ich großen Respekt: Im Rahmen meines Seminars „Neues Land“, das ich gemeinsam mit Nicole Conrad und Frank Wieber durchführe, habe ich erstmals einen Science Slam in einer Veranstaltung mit 160 Studierenden umgesetzt. Herausgekommen ist: Ein grandioser Abend kurz vor Weihnachten, der mir gezeigt hat, welch wunderbare Leistung unsere Studierenden erbringen können und wie viel Spaß das uns allen macht, wenn wir es nur zulassen. Ein kleiner Erfolgsbericht…und am Ende ein wunderbarer Poetry Slam einer Studentinnen-Gruppe frei nach Goethe zum Thema „Teilnehmende Beobachtung“! Weiterlesen Science Slam: Ein ganz anderes Lernszenario!

Publikation: Wissensraum, Labyrinth, symbolischer Ort. Die Universitätsbibliothek als Sinnbild der Wissenschaft

Edinger-Wissensraum-9783867646413.inddIch freue mich sehr, dass meine Dissertation endlich in Buchform beim UVK erschienen ist. Anbei ein kleiner Überblick über die Inhalte:

Ist die Bibliothek im Zeitalter von Internet, Wikipedia und e-Books vom Aussterben bedroht? Mitnichten! Unzählige atemberaubende Bibliotheksneubauten entstanden gerade in den letzten zehn Jahren. Die Bibliothek ist längst nicht mehr nur ein Ort der Bücher, vielmehr ermöglicht sie ein breites Spektrum an Zugängen zu Informationen und stellt vielfältige (Multimedia-)Arbeits- und Leseplätze zur Verfügung.

Empirisch begründet gehe ich in meiner Arbeit der Frage nach, inwiefern die zunehmende Beliebtheit von Bibliotheken sich aus deren symbolischer Architektur, typischen Verhaltensregeln wie etwa dem Schweigegebot oder der Omnipräsenz der Materialität der Bücher speist. Weiterlesen Publikation: Wissensraum, Labyrinth, symbolischer Ort. Die Universitätsbibliothek als Sinnbild der Wissenschaft

Fundstück der Woche – Wohnen und Arbeiten am gleichen Ort: Gespräch über das Tübinger Französische Viertel

„Das Französische Viertel in Tübingen zeigt so viele Qualitäten von Altstädten wie sonst wohl kein anderes neu gebautes Stadtviertel. Mit dem Stadtplaner Andreas Feldtkeller spricht Daniel Fuhrhop darüber, wie dort gelang, was andernorts nicht klappt.“
http://www.verbietet-das-bauen.de/wahrheit-feldtkeller/

Im oben verlinkten Interview von Daniel Fuhrhop mit Andreas Feldtkeller wird deutlich, warum das Konzept eines Neubau-Viertels nach Vorbild der Altstadt mit der lokalen Verbindung von Wohnen und Arbeiten erfolgreich umgesetzt werden konnte, anders als ich es beispielsweise 2010 im Herose-Areal in Konstanz (vgl. das Projekt Raum-Expedition: Konstanz) erlebt habe. Weiterlesen Fundstück der Woche – Wohnen und Arbeiten am gleichen Ort: Gespräch über das Tübinger Französische Viertel

„Die Universitätsbibliothek – Ein integratives Element der Gemeinschaft der Forschenden“

Defensio

Gleichzeitig mit der Publikation dieses Blogposts verteidige ich meine Dissertation an der Uni Konstanz mit einem Vortrag zu oben genanntem Thema. Um mich auf den Vortrag vorzubereiten, habe ich diesen Post verfasst, quasi als Kurzzusammenfassung. Aber auch, um all jenen, die nicht dabei sein können, die mich aber in den letzten Wochen sehr unterstützt haben, einen kleinen Einblick zu ermöglichen. Für den Vortrag ist mir besonders wichtig, einerseits meine Arbeit als Ganzes vorzustellen, sie aber andererseits auch nochmal aus einer etwas anderen Perspektive zu beleuchtet. Eine Perspektive, die es erlaubt, aus allen Kapiteln Teile der Ergebnisse vorzustellen, die zusammengenommen wieder einen thematischen Bogen spannen. Im Folgenden möchte ich also, entsprechen meines Vortrages, kurz in mein Dissertationsprojekt einführen, eine zentrale These aufstellen, diese in Auszügen belegen und am Schluss eine Konklusion machen.
 

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Publication: Examining Space Perceptions. Combining Visual and Verbal Data with Reactive and Non-Reactive Methods in Studies of the Elderly and Library Users

Uni Bibliothek Konstanz, Gebäude N (November 2011)
University Library Konstanz, Building N (November 2011)

In April the special issue „Spatial Methods“ of the journal „Historical Social Research/Historische Sozialforschung“ was published. I’m very proud to present my article concerning the examination of space perceptions in libraries and homes for the elderly in this issue:

Examining Space Perceptions. Combining Visual and Verbal Data with Reactive and Non-Reactive Methods in Studies of the Elderly and Library Users. In: Historical Social Research, Special Issue “Spatial Methods”, Vol. 39 (2014) No. 2. Pp. 181-202.

Abstract
Space is characterised by both its material and its social aspects. To examine space perceptions in this holistic understanding it is crucial to combine verbal with visual data and reactive with non-reactive methods, because not every perception is verbally expressible. The article starts illustrating a socio-spatial-material concept of space. Weiterlesen Publication: Examining Space Perceptions. Combining Visual and Verbal Data with Reactive and Non-Reactive Methods in Studies of the Elderly and Library Users

Wie man eine wissenschaftliche Arbeit (zu Ende) schreibt

„Bücher sind wie Solitäre. Sie präsentieren sich gern der Öffentlichkeit und verschweigen dabei die Zusammenhänge, aus denen sie entstanden sind. Dabei sind sie doch in lange Gedankengänge eingebunden, die dem Leser vorzuenthalten schade wäre, in eine Verknüfpung von Ideen (einige Brocken davon werden uns manchmal noch mitgeliefert) und in eine kleine Geschichte, in Peripetien methodologischer Art (von denen sehr viel seltener erzählt wird).
Jean-Claude Kaufmann [1]

„Und wir wissen alle, dass Simultanität für Worte ein großes Problem ist.
Sie kommen der Reihe nach, immer nur der Reihe nach […]“
Siri Hustvedt [2]

Hinterher ist man immer klüger. Das trifft auch auf das Verfassen wissenschaftlicher (Qualifikations-) Arbeiten zu. Nach Jahren voller Lektüre, Feldforschung und Ergebnisdiskussionen habe auch ich es geschafft, gut 200 Seiten zusammenhängenden Text – aus eigener Feder, versteht sich – zu erstellen. Leid und Leidenschaft lagen oft ganz nah beieinander. Die folgenden Zeilen schildern gleichermaßen Tücken, Erfolgsrezepte und – mit Kaufmann gesprochen – die arbeitsorganisatorischen Zusammenhänge, aus welchen meine Arbeit entstanden ist. Zur besseren Übersichtlichkeit ist der Artikel in einzelne thematische Abschnitte mit eigenen Überschriften gegliedert. Weiterlesen Wie man eine wissenschaftliche Arbeit (zu Ende) schreibt

„Das Beste kommt zum Schluss! Interdisziplinäre Planung für das Wohnen im Alter im Spannungsfeld zwischen Zielgruppenorientierung und Bedürfnisheterogenität“

Eine Publikation zum Abschluss eines Lehrforschungsprojektes

Der Artikel von Nicole Conrad und mir in der gerade erschienenen Ausgabe der Planungsrundschau beginnt mit der demographischen Entwicklung – und spannt darauf aufbauend einen Bogen von der a priori-Definition der Zielgruppe „SeniorInnen“ über die empirische Untersuchung einer bestehenden Seniorenresidenz in Konstanz und der damit verbundenen a posteriori-Definition der Zielgruppe hin zur Konzeption und Planung von Neu- und Umgestaltungen. Weiterlesen „Das Beste kommt zum Schluss! Interdisziplinäre Planung für das Wohnen im Alter im Spannungsfeld zwischen Zielgruppenorientierung und Bedürfnisheterogenität“

Wissensraum, Labyrinth, Symbolischer Ort. Die Universitätsbibliothek als Repräsentation der Wissenschaft

Dissertation unter oben genanntem Titel eingereicht!

05.11.2013 – ein denkwürdiger Tag! Es ist der dritte Jahrestag der asbestbedingten Schließung der Universitätsbibliothek Konstanz. Und es ist der Tag, an dem ich meine Diss abgegeben habe! Auf den Tag genau drei Jahre nachdem mir, unmittelbar nach meiner Rückkehr vom Forschungsaufenthalt in Oxford, unerwartet mein Forschungsfeld entzogen wurde. Weiterlesen Wissensraum, Labyrinth, Symbolischer Ort. Die Universitätsbibliothek als Repräsentation der Wissenschaft