Wissensraum und Labyrinth

Navigation Makro Ebene UB Zürich Irchel (©Thomas Edinger)

Am 9. Mai hatte ich die Möglichkeit, einer Arbeitsgruppe der Universitätsbibliothek Konstanz Ergebnisse meines Promotionsprojektes vorzustellen. Diese Arbeitsgruppe befasst sich mit dem aktuell stattfindenden Umbau der Bibliothek. Das war natürlich für mich die Gelegenheit, mit ExpertInnen sowohl über meine Analysen als auch über potentielle Verbesserungen der materiell-räumlich-sozialen Strukturen der UB zu diskutieren. Ein zentraler Schwerpunkt meines Vortrags „Wissensraum und Labyrinth“ war – wie könnte es anders sein – die Orientierung und Navigation in Bibliotheksräumen auf Makro-, Meso- und Mikro-Ebene. Passend dazu hat mich heute ein Link zu den Plänen der neuen Stadtbibliothek in Oslo erreicht. Und wen wunderts: Orientierung und Navigation sind auch hier zentrale Themen. Weiterlesen Wissensraum und Labyrinth

Vom antiken Alexandria über Usability zu E-Learning

Eine Woche im Zeichen von Lehren & Lernen

Die vergangenen 10 Tage waren für mich bestimmt von Lernen & Lehren! Von der Hochschuldidaktik an der Universität Konstanz ging es zu Usability bei Google und zur Mediendidaktik der PH Thurgau & der HTWG Konstanz. Dabei ließen sich die Inhalte einzelner, voneinander unabhängiger Veranstaltungen mühelos und fast schon spielerisch zu einem großen Ganzen verknüpfen. Und immer wieder wurde – was mich zunächst verwunderte – der Bezug zu Bibliotheken hergestellt, auch an Stellen, an denen man es nicht erwarten würde! Weiterlesen Vom antiken Alexandria über Usability zu E-Learning

„Zürich liest“ – Das Buchfestival

Gestern Abend begann das Buchfestival „Zürich liest“. Vom 27.-30. Oktober 2011 steht Zürich ganz im Zeichen des Buches. In Zeiten der Literaturdigitalisierung und der ortsunabhängigen Lektüre lässt sich das Festival als Gegenbewegung verstehen: Es eröffnet Zugänge zur Materialität des Buches und zu literarischen Orten in der Stadt: Am Bellevue finden Bücherwürmer eine Buchausstellung, hier präsentieren Zürcher Verlage Neuerscheinungen und Klassiker. In „Sagen-Trams“ und „Krimi-Trams“ und auf literarischen Spaziergängen wird Zürich literarisch-räumlich neu erfahrbar. Auf den Spuren Zürcher Autoren lassen sich vertraute Orte aus anderen Perspektiven erleben. Diesem Konzept folgen auch die Veranstaltungen unter dem Titel „‚Zürich liest‘ an ausgefallenen Orten“.

Neben G. C. Lichtenberg in Göttingen ist noch ein Plätzchen frei.

Hier zeigt sich: Lesen ist wohl doch nicht so ortsunabhängig, wie E-Book-Reader suggerieren, die Atmosphäre des Leseortes macht einen Unterschied in der Lektüre!

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