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Publication: „Teach the Teachers – E-Learning in Further Education for Lecturers in Higher Education“

I am very proud of the latest peer reviewed and open access article that I have published together with Ricarda T.D. Reimer and Stefan van der Vlies in the Bulletin of the IEEE Technical Committee on Learning Technology. It is the result of some studies and projects concerning teacher education we conducted in the last two years at the Department for Digital Teaching and Learning in Higher Education (FHNW). Weiterlesen Publication: „Teach the Teachers – E-Learning in Further Education for Lecturers in Higher Education“

United Artists present … Publikation: „Empirische Gruppenprojekte“ im Lehrbuch „Methoden der Kulturanthropologie“

Das dynamische Konzept empirisch-qualitativer Forschungsprozesse
Das Dynamische Konzept empirisch-qualitativer Forschungsprozesse

Was lange währt wird endlich gut! Das langersehnte Lehrbuch „Methoden der Kulturanthropologie“, an welchem ich beteiligt bin, ist gestern erschienen. Darin findet sich unser Aufsatz:

Eva-Christina Edinger und Anna Lipphardt (2014): Empirische Gruppenprojekte, In: Christine Bischoff, Walter Leimgruber, Karoline Oehme (Hrsg.): Methoden der Kulturanthropologie, Bern: Haupt UTB. S. 488-503.

Dieser Aufsatz richtet sich gezielt an Studierende, die in Gruppen empirische Forschungsprojekte zu bewältigen haben (z.B. im Rahmen von Qualifikationsarbeiten). Weiterlesen United Artists present … Publikation: „Empirische Gruppenprojekte“ im Lehrbuch „Methoden der Kulturanthropologie“

Entering the Grimm Zentrum – Bibliotheksbesuch in Berlin

The Doors of Durin, Lord of Moria. Speak, friend, and enter. Vorplatz des Grimm-Zentrums, Berlin 2014[…] ‚What does it mean by speak, friend, and enter?‘ asked Merry. ‚That is plain enough‘, said Gimli. ‚If you are a friend speak the password, and the doors will open, and you can enter.‘“

John R. R. Tolkien[1]

An verschiedensten Stellen habe ich bereits über die Schwellensituation in Bibliotheken gesprochen und geschrieben (z.B. hier: Die Bibliothek ist kein Museum. Überlegungen zur auratischen Ansteckung im Rahmen eines Besuchs in Dublin). Anfang Januar habe ich in Berlin das Jacob-und-Wilhelm-Grimm-Zentrum, die Zentralbibliothek der HU, kennen gelernt, auf die das mit den Schwellen nun so gar nicht zutrifft. Die Bibliothek ist in hervorragender Lage platziert zwischen Brandenburger Tor und Alexanderplatz. Auf dem Vorplatz der Bibliothek ist das obenstehende Bild entstanden. Weiterlesen Entering the Grimm Zentrum – Bibliotheksbesuch in Berlin

Jahresrückblick 2013 & Jahresausblick 2014

Text, Text und nochmals Text(-produktion)

Wieder einmal ist die Zeit rund um Weihnachten und Silvester meinem Rück- und Ausblick gewidmet. Und wieder einmal hole ich mein Modell der akademischen Laufbahn hervor und hinterfrage kritisch, wo ich stehe und – das ist der entscheidende Punkt – wo ich hinwill. Und in meinem Rückblick von letztem Jahr habe ich folgenden Satz gefunden: „Für 2013 habe ich mir vorgenommen […] wieder mehr Zeit in die Forschung zu investieren und zu publizieren.“ Was ist daraus geworden? Weiterlesen Jahresrückblick 2013 & Jahresausblick 2014

Wissensraum, Labyrinth, Symbolischer Ort. Die Universitätsbibliothek als Repräsentation der Wissenschaft

Dissertation unter oben genanntem Titel eingereicht!

05.11.2013 – ein denkwürdiger Tag! Es ist der dritte Jahrestag der asbestbedingten Schließung der Universitätsbibliothek Konstanz. Und es ist der Tag, an dem ich meine Diss abgegeben habe! Auf den Tag genau drei Jahre nachdem mir, unmittelbar nach meiner Rückkehr vom Forschungsaufenthalt in Oxford, unerwartet mein Forschungsfeld entzogen wurde. Weiterlesen Wissensraum, Labyrinth, Symbolischer Ort. Die Universitätsbibliothek als Repräsentation der Wissenschaft

Fundstück der Woche #12: „Wozu noch Bibliotheken“ – Diskussion beim SWR2

Am 25.9. diskutierten beim SWR2 Christine Brunner (Direktorin Stadtbibliothek Stuttgart), Dr. Frank Simon-Ritz (Direktor der Universitätsbibliothek Weimar und Vorsitzender des Deutschen Bibliotheksverbandes) und Dr. Johan Schloemann (Feuilleton-Redakteur, Süddeutsche Zeitung) über den Ort der Bibliothek. Vertraute und hier im Blog häufig diskutierte Themen wurden angesprochen: Umgewidmete Räume, Lieblingsplätze, auratische Bibliotheksräume und nicht zuletzt die Verbindung vom Zugang zum Buch und dem Ort, der diesen Zugang auch nutzbar macht.

Aber auf die Zwischentöne ist zu achten: Weiterlesen Fundstück der Woche #12: „Wozu noch Bibliotheken“ – Diskussion beim SWR2

Von RFID, Baumarktbeschilderung und Bewegungsmeldern – die neue Bibliothek am Campus Brugg-Windisch

Lange schwebte mir für diesen Blogartikel der Titel „2000 Jahre Campus Vindonissa“ vor. Mit dem Bau des FHNW-Campus Brugg-Windisch rückt die dort platzierte Pädagogische Hochschule FHNW ganz in die Nähe des antiken Vindonissa, einer römischen Siedlung aus dem 1.JH n Chr. Doch schließlich soll es mehr um eine Hochschulbibliothek im 21. Jahrhundert gehen, welche Mitte August eröffnet wurde. Ich kann meinem Bericht vorweggreifen: Einerseits bin ich positiv gestimmt, andererseits skeptisch und ein bisschen enttäuscht.  Weiterlesen Von RFID, Baumarktbeschilderung und Bewegungsmeldern – die neue Bibliothek am Campus Brugg-Windisch

Labyrinthe, Informationsarchitekturen, Symbolische Orte

Ein neues Bild für spacesofknowledge.com

Meine Arbeit hat sich in den letzten drei Jahren weiterentwickelt. Stand am Anfang noch der symbolische Ort Bibliothek im Zentrum, so sind zwischenzeitlich auch die Bibliothekslabyrinthe und die Informationsarchitekturen hinzugekommen. Dementsprechend war es Zeit, sich von den zugegebenermassen atemberaubend schönen Bildern von Oxford und seinen Bibliotheken zu lösen.

ehemalige Blog-Header-Bilder

Neu zeigt meine Website eines meiner Lieblingsbilder der Wegweiser an der Universität Zürich. Alle Wege führen zur Bibliothek! Ob der Wegweiser mehr hilft oder verwirrt bleibt offen. Dass es Wanderwege sind, die zur Bibliothek führen, hat natürlich auch eine ganz eigene Symbolik.
Das mittlere Bild zeigt das J-Gebäude der Universitätsbibliothek Konstanz mit der von mir heiß und innig geliebten ‚Baumarkt-Beschilderung‘. Diese ist – aus meiner Sicht – immer noch die beste Navigationshilfe in Bibliotheken und ein essentieller Bestandteil einer guten Informationsarchitektur. Nur leider wird sie so selten umgesetzt.
Und das letzte ist für mich eines mit „positiver Prägnanz“ (René Seyfarth): Die Bibliothek leuchtet und erleuchtet den Campus der Universität Zürich. Es handelt sich dabei um die Forschungsbibliothek am Irchel, von Universitätsangehörigen auch FBI genannt – auch das hat natürlich Symbolkraft.

Die Bibliothek ist kein Museum. Überlegungen zur auratischen Ansteckung im Rahmen eines Besuchs in Dublin

Im vergangenen Frühjahr besuchte ich in Dublin nicht nur das Trinity College mit seinem beeindruckenden Long Room, sondern auch Marsh’s Library, die älteste public library Irlands, sowie  die Chester Beatty Library, eine herausragende Sammlung kunstvoll gearbeiteter Bücher und Buchutensilien. Seitdem treibt mich die Frage um, was es auf sich hat mit dem aus meiner Sicht entscheidenden Unterschied zwischen Museen und Bibliotheken: Im Museum werden Bücher in Glasvitrinen aufbewahrt, wir können zumeist nur die aufgeschlagenen Seiten oder Umschläge bewundern. In einer Bibliothek, die wir als NutzerInnen betreten, können wir jedoch die Bücher in die Hand nehmen, uns Seite für Seite mit ihren Inhalten vertraut machen. Gerade vor dem Hintergrund der Diskussion der E-Books stellt sich die Frage, welchen Unterschied das materielle Buch macht. Brauchen wir überhaupt noch Bücher zum Anfassen? Weiterlesen Die Bibliothek ist kein Museum. Überlegungen zur auratischen Ansteckung im Rahmen eines Besuchs in Dublin

Fundstück der Woche #11: The Library Workout

Artwork by http://www.tonyauth.com/
Artwork by http://www.tonyauth.com/

Und es stimmt: Wir trainieren unsere Hirne, Stimuli aufzunehmen, zu sortieren, zu benennen und einzuordnen. Je öfter wir das machen, desto besser klappt es. „Einmal gekennzeichnet werden sie [die Stimuli] in Zukunft schneller in die jeweiligen Fächer einsortiert. Im Laufe der Zeit und mit immer neuen Erfahrungen wird unser Kennzeichnungssystem beständig grösser.“ (Mary Douglas (2008): Ritual, Reinheit und Gefährdung)